Jede osteopathische Behandlung hat zum Ziel, die Beweglichkeit, das Bewegungsausmaß und dadurch das Allgemeinbefinden des Patienten zu verbessern
Still sagt: "Finde die Läsion (Bewegungseinschränkung), behebe sie und lasse der Natur ihren Lauf". Dem Körper wird dabei keine Therapie aufgedrängt - er erhält lediglich den sanften Anstoß zur Selbstheilung.
Während der osteopathischen Untersuchung prüfe ich die Beweglichkeit meines Patienten nach Möglichkeit in allen Körperregionen, -geweben und –ebenen und finde auf diese Weise Störungen, die sich in erhöhter bzw. auch erniedrigter Spannung zeigen. Hierbei überprüfe ich die Beweglichkeit der Gelenke und Muskeln im Zusammenspiel mit dem Bindegewebe auch unter Berücksichtigung von Verklebungen, Vernarbungen bis hin zu Fehlstellungen.
Die Untersuchung geht dann meist nahtlos über in die Behandlung, die bei einem ERsttermin meist 1 - 1/2 Std. dauert. Der Ablauf ist sehr vom Patienten abhängig und weitere Behandlungen nehmen in der Regel dann weniger Zeit in Anspruch.
Die angewendeten Techniken richten sich nach der Art der Bewegungseinschränkung und der individuellen Gesamtsituation des Patienten. Einer der großen Vorteile dieser Art des Untersuchens und des Behandelns ist, dass ich bei meinem Patienten keinen Schmerz auslösen muss, um die Störung zu finden und zu beheben. Erkannte Spannungszustände werden mit unterschiedlichsten Impulsen und von den unterschiedlichsten Körperregionen aus behandelt.
Ebenso wie der gesamte Patient eine Störung in einer Region auch im gesamten Körper wahrnimmt (was in der Regel unbewusst geschieht), so pflanzt sich auch ein heilender, entspannender Therapieimpuls im gesamten Patienten fort und führt zu Reaktionen auch in weit von dem therapeutischen Impuls entfernt liegenden Regionen.
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