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Leishmaniose

Die Leishmaniose gehört zu den Zoonosen, also den Krankheiten, die zwischen Mensch und Tier übertragbar sind. Die Krankheitserreger werden von Sandmücken der Gattung Phlebotomus mit dem Stich übertragen. Die Erreger sind winzige einzellige Parasiten (Leishmania infantum). Für ihren Hund stellt die Leishmaniose eine schwere Erkrankung dar, die nicht selten tödlich verläuft.


Welche Regionen in Europa sind Risikogebiete für Leishmaniose - Erkrankungen?

Die Krankheit ist an das Verbreitungsgebiet der Sandmücken gebunden, welches sich in Europa südlich des 45. Breitengrades erstreckt, vereinzelt aber auch in den Flusstälern der Südschweiz und in der oberrheinischen Tiefebene.

 

Wie erkenne ich Symptome einer Leishmaniose?

Die Tiere erkranken zwischen einem und 18 Monaten nach Auslandsaufenthalt, sodass häufig kein direkter Zusammenhang hergestellt wird. Man unterscheidet eine Hautleishmaniose und eine systemische Form, bei der die inneren Bauchorgane befallen werden. Häufig bestehen beide Formen gleichzeitig. Die Symptomatik kann sehr variieren und reicht von Gewichtsverlust, Leber- und Milzvergrößerung, Lymphknotenschwellungen, Schwäche, Durchfall, Erbrechen, Haarausfall, Hautgeschwüren bis hin zu Bindehautinfektionen. Hochverdächtig sind auch chronische, nicht juckende Ekzeme und Haarausfall des Nasenrückens, der Ohrenspitzen und Brillenbildung um die Augen. Schließlich magern die Tiere bis zum Skelett ab. Der Krankheitsverlauf kann sich über Monate hinziehen.

 

Gibt es eine Therapie bei Leishmaniose?

Die Leishmaniose gilt als nicht heilbar bei Hunden, und die Sterblichkeitsrate ist sehr hoch. Eine Impfung existiert bisher nicht. Allopurinol ist ein Medikament, das eingesetzt wird, um die Eiweißsynthese der Erreger zu hemmen und so ein Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Auch Antimonverbindungen werden eingesetzt und kombiniert.

 

Wie ist die Prognose für meinen erkrankten Hund?

Ohne Behandlung sterben bis zu 90 % der Hunde innerhalb eines Jahres. Seit der Einführung der Behandlung mit Eiweißsynthesehemmern hat sich die Prognose deutlich gebessert, wenn auch gesicherte Dauerheilungen relativ selten sind.

 

Besteht eine Gefahr der Übertragung auf den Menschen?

Das Risiko ist insgesamt als eher gering einzustufen. Allerdings ist eine Übertragung über Hautwunden theoretisch möglich.


Quelle: www.essex-tierarznei.de

 

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